Böhmerland und Riesengebirge

Das schöne Böhmerland und die Umgebung rund um das Riesengebirge laden zum Motorradfahren ein. Wunderschön verschlungene Straßen auf denen unerwartet direkt hinter Bergkämmem immer wieder beeindruckende Burgen und Schlößer auftauchen.



Noch am Abend meines ersten Tages genieße ich mein Abendessen am rande eines Feldes, auf dem noch kurz zuvor ein paar Rehe graßten.



Leider kommt man dem Regen nicht ganz aus, doch kurz darauf, wenn er sich legt zeigt sich eine wunderschön dampfende Berglandschaft.


Ein Bild was man sicher nicht zuordnen kann, doch von einem dieser Häuser entstammt mein Großvater. Doch von dort wurde er noch als Kind, mit seinen Eltern und Geschwistern, nach dem zweiten Weltkrieg vertrieben. Solch eine bewegte Geschiechte sieht man der Stadt natürlich nicht mehr an und auch die Bevölkerung ist offenherzig und freundlich mit mehr oder weniger guten englisch Kenntnissen.

Im Gegensatz zu Deutschland in dem an jedem Feldweg, Waldweg oder Privatweg ein riesiges Verbotschild mit Druchfahrt verboten prankt, sind hier die meisten Wege offen und nur wenige sind mit Fallbäumen gesichert. Daher ist es mir immer wieder ein leichtes wunderschöne Übernachtungsplätze irgendwo im nirgendwo zu finden.

In der Nacht kam ein ordentlicher Regenguss herunter, von dem ich aber nicht wirklich etwas mitbekommen habe. Denn das Zelt hielt wunderbar dich und ich war von der vielen frischen Luft und dem Motorradfahren müde genug um tief und fest durchzuschlafen, bis am Morgen irgendwelche Baumfällungen im nahe gelegenen Wald mich sanft weckten.

Ein ausgewogenes Frühstück ist immer wichtig. Danke Stefffffffffffffan, dass beste Mars ever.
Nach dem ich das Zelt etwas trocknen ließ führte mich mein Weg richtung Warschau, und ich musste leider die Berglandschaft verlassen und sie gegen endloses Flachland tauschen. Nicht nur das es flach war; die Straßen waren auch noch "schnierdlgrod".
Sehr interessant war aber, dass direkt an der Straße die Häuser von den Dörfern standen und dahinter endloß große Felder die nur über kleine Feldwege verbunden sind.
Da die Dörfer aber nun mit den Einwohnern wachsen, wurde die Straße immer länger zugebaut, bis gleich das nächste Dorf am eigenen Dorf anschließt. So fädeln sich an der Landstraße Dorf an Dorf wie an einer Perlenschnur auf.

Doch zum Glück gibt es auch noch ein paar Waldstücke dazwischen, wo ich mit meiner endlos schweren Maschine mich durch den Sandboden der Waldwege wühlte, bis ich wieder einen wunderschönen Übernachtungsplatz fand.

Comments

  1. Wow, was für Bilder. Schön zu hören das es so gut losgeht.

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  2. Super! Schön das es dir gefällt. Polen kann so schön sein. Ab nächstes Jahr März kann ich Polen auch mit Reifen erforschen. :-)
    Viel Spaß. Wo liegt dein nächstes Ziel? LG R.

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